Verkehr

Ampelumbau: ÖPNV-Beschleunigung geht voran

Ampelanlagen Zeppelinstraße/Am Hackenbruch und Zeppelinstraße/Ellerbittweg/Jägerstraße und Ecke Strom-/Ernst-Gnoß-Straße werden umgebaut oder umgerüstet


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Zur Beschleunigung der Stadtbahnlinie U75, der Straßenbahnlinie 705 und der Buslinien 723 und 724 werden die beiden Ampelanlagen an den Kreuzungen Zeppelinstraße/Am Hackenbruch und Zeppelinstraße/Ellerbittweg/Jägerstraße in der laufenden Woche umgebaut. Zusätzlich wird zur Beschleunigung der Buslinien 726 und 732 die Ampelanlage an der Ecke Strom-/Ernst-Gnoß-Straße umgerüstet.

Die Ampeln werden technisch grundlegend erneuert und mit einer neuen Steuerungssoftware ausgestattet. Für die Arbeiten bleiben die Anlagen "Am Hackenbruch" am Dienstag, 8. Dezember, und "Ellerbittweg" am Donnerstag, 10. Dezember, voraussichtlich zwischen 6 und 18 Uhr außer Betrieb. Die Anlage Strom-/Ernst-Gnoß-Straße wird am Mittwoch, 9. Dezember, zwischen 6 und 17 Uhr abgeschaltet. Einzelne Fahrstreifen werden gesperrt sowie zusätzliche Beschilderungen installiert. Autofahrer werden gebeten, alle Kreuzungen, während die Ampeln ausgeschaltet sind, mit Vorsicht zu befahren und die jeweilige Beschilderung zu beachten. Die Kosten für die Anpassungen der beiden Ampelanlagen auf der Zeppelinstraße betragen rund 210.000 Euro, während die Umrüstung für die Ampel Strom-/Ernst-Gnoß-Straße mit 50.000 Euro zu Buche schlägt.

Die Stadtbahnlinie U75 verkehrt zwischen Eller und Neuss. Sie wird täglich von rund 68.000 Fahrgästen genutzt. Die zwischen Eller und Unterrath verkehrende Straßenbahnlinie 705 hat ein tägliches Fahrgastaufkommen von rund 29.000 Personen. Die Buslinie 723 vom Hafen bis Eller Mitte S nutzen täglich 2.500 und die Linie 724 von Gerresheim Waldfriedhof bis Itter/Am Farnacker 5.800 Fahrgäste.

Die Buslinie 726 verkehrt zwischen dem Volmerswerther Deich und der Altstadt/Maxplatz und wird täglich von 1.500 Fahrgästen genutzt. Rund 10.000 Passagiere pro Tag befördert die Buslinie 732 auf der Route Eller/Vennhauser Allee und Hafen/Lausward.

Die drei Signalanlagen werden wie rund 380 weitere Anlagen im Rahmen von drei Förderprogrammen des Bundes für eine bessere Abwicklung des ÖPNV angepasst. Das Projekt ist somit eines von vielen Puzzleteilen, die dafür sorgen sollen, dass Busse und Bahnen schneller und zuverlässiger durch das Düsseldorfer Stadtgebiet kommen. Die Bundesförderprogramme wurden aufgelegt, um Kommunen bei der Verbesserung der Luftqualität zu unterstützen. Der Landeshauptstadt  wurden aus diesem "Fördertopf" bis Ende 2023 Mittel in Höhe von insgesamt etwa 13 Millionen Euro zur ÖPNV-Beschleunigung bewilligt.

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