Feuer in einer Lagerhalle in Holthausen

| Einsatzmeldung

Ein Blick auf die verrauchte Lagerhalle in Düsseldorf-Holthausen.

Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert einen größeren Schaden

Montag, 25. Juni 2018, 15.37 Uhr, Am Trippelsberg, Holthausen

Aus unklarer Ursache kam es zu einem Feuer in einem Gewerbetrieb in Holthausen. Ein schneller Löschangriff der Feuerwehr verhinderte größeren Schaden. Es wurde keine Person verletzt.

Bei Abrissarbeiten eines leer stehenden Gewerbebetriebs kam es am Montagnachmittag zu einem Brand im Bereich eines alten Förderbands. Schwarzer Brandrauch drang aus der Lagerhalle in Holthausen, als die Kräfte der Feuerwehr Düsseldorf auf die Straße Am Trippelsberg einbogen. Der Einsatzleiter der Feuer- und Rettungswache Wersten leitete sofort eine Erkundung des Gebäudes ein und setzte anschließend einen Trupp unter Atemschutz im Inneren der Halle ein.

Weitere Einsatzkräfte stellten in der gleichen Zeit eine ausreichende Löschwasserversorgung für den Einsatz sicher, legten Materialien für den Löschangriff bereit und betreuten zwei vor Ort befindliche Arbeiter der Fachfirma für Abrissarbeiten.

Der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Düsseldorf untersuchte die beiden Mitarbeiter der Firma, führte wegen der möglichen Inhalation von Rauchgasen eine Kohlenmonoxid Messung in der Ausatemluft der Betroffenen durch und betreute diese während der gesamten Löscharbeiten. Ein Transport in eine Klinik war jedoch nicht notwendig.

Der Trupp, der mit einem Löschrohr in der Lagerhalle zum Feuer vorging, konnte jedoch schnell Entwarnung geben. Wenige Minuten nachdem die Löschkräfte am Brandherd angekommen waren, konnte das Feuer bereits gelöscht werden. Da das alte Förderband zum Größtenteil aus Kunststoff bestand, führte ein verhältnismäßig kleines Feuer zu einer starken Rauchentwicklung in der Halle, der durch die Staubentwicklung der Abrissarbeiten noch verstärkt wurde.

Das Entrauchen des betroffenen Bereichs und die damit verbundenen Lüftungsarbeiten mit Hochleistungslüftern gestalteten sich jedoch wegen der Größe als zeitintensiv. Zwei weitere Trupps mussten unter Atemschutz in die Halle vorgehen, um Abluftöffnungen wie Fenster und Türen zu öffnen und sogar fest verbauten Metallplatten zu entfernen.

Die Freiwillige Feuerwehr Himmelgeist/Itter unterstützte die Feuerwache Werstener Feld bei den umfangreichen Aufgaben vor Ort und stellt für die Einsatzstelle den Sicherheitstrupp, der bei dieser Art von Atemschutzeinsätzen für eventuelle Kollegen in Not stets bereitstehen muss.

Die 25 Einsatzkräfte beendeten den Einsatz nach 90 Minuten Einsatzdauer und fuhren wieder ihren Standort an. Im Einsatz war die Feuerwache Werstener Feld, die Freiwillige Feuerwehr Himmelgeist/Itter, sowie der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Halle an das Abrissunternehmen übergeben werden.