Folgemeldung: Feuer in Gewerbeobjekt in Heerdt

| Einsatzmeldung

Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an

Donnerstag, 16. Januar 2020, 23.30 Uhr, Heerdter Lohweg, Heerdt

Das in der Nacht in einem Gewerbepark in Heerdt ausgebrochene Feuer ist unter Kontrolle. Derzeit sind noch 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit umfangreichen Nachlöscharbeiten beschäftigt, die sich über den Tag hinweg ziehen werden.

Die beiden bei einer Explosion verletzten Einsatzkräfte befinden sich noch im Krankenhaus, der Gesundheitszustand eines 37-jährigen Feuerwehrmanns ist weiter kritisch. Am späten Donnerstagabend kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Gewerbepark in Düsseldorf-Heerdt. Während der Löscharbeiten kam es zu mehreren Explosionen bei denen zwei Feuerwehrleute verletzt wurden. Sofort kümmerten sich vor Ort befindliche Notfallsanitäter und Notärzte um die beiden 37- und 57-Jahre alten Einsatzkräfte. Nach einer medizinischen Erstversorgung erfolgte der Transport in zwei Düsseldorfer Krankenhäuser. Ein 37-jähriger Feuerwehrmann befindet sich weiter in einem kritischen Gesundheitszustand und wird in der Uniklinik Düsseldorf behandelt. Die Feuerwehr Düsseldorf steht in einem engen Austausch mit der Familie, den Angehörigen und den Kollegen.

Aufgrund der Beschädigungen am Gebäude durch den Brand können die Nachlöscharbeiten nur von außen erfolgen. Derzeit befinden sich noch 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, um die letzten Glutnester unter den Trümmern abzulöschen. Die genaue Einsatzdauer kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Ein Mitarbeiter der städtischen Bauaufsicht wurde zur Einschätzung der Standsicherheit der Gebäudestruktur zur Einsatzstelle gerufen. Bereits in der Nacht unterstützten Mitarbeiter des Umweltamtes, der Stadtentwässerungsbetriebe sowie der Netzgesellschaft Düsseldorf die Maßnahmen der Feuerwehr vor Ort. Dabei galt es unter anderem die Gaszufuhr für das Gebäude zu trennen, um den Brand an einer Gasleitung zu stoppen. Dieser wurde während der Löscharbeiten durchweg von der Feuerwehr bis zum endgültigen Erlöschen kontrolliert, sodass eine Gefährdung ausgeschlossen werden konnte.

In der Nacht wurde zwischenzeitlich durch die Feuerwehr Düsseldorf über die WarnApp NINA vor einer Geruchsbelästigung durch den Brand gewarnt. Diese konnte inzwischen aufgehoben werden. Die Brandursache ist bislang unklar und wird im Anschluss an den Feuerwehreinsatz durch die Kriminalpolizei ermittelt.