Kohlenmonoxid verursacht Feuerwehreinsatz

| Einsatzmeldung

Verletzte Bewohner durch Rettungsdienst Besatzung aus Wohnung gerettet

Freitag, 12. Januar 2018, 11.23 Uhr, Benzenbergstraße, Unterbilk

Eine Rettungswagenbesatzung des Malteser Hilfsdienstes wurde beim Betreten einer Wohnung durch einen Kohlenmonoxidwarner auf das gefährliche Gas aufmerksam gemacht. Sofort retteten die beiden Notfallsanitäter das ältere Ehepaar aus der Wohnung im fünften Obergeschoss, öffnete beim Verlassen die Fenster und alarmierte die Feuerwehr. Vermutlich durch einen Defekt an einer Heizungsanlage kam es zu dem Austritt. Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennte das Gebäude vorläufig von der Gasversorgung. Die beiden Bewohner kamen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Am frühen Freitagmittag wurde der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein internistischer Notfall in einer Wohnung auf der Benzenbergstraße gemeldet. Als die Rettungswagenbesatzung bereits vier Minuten später in Unterbilk eintraf, schlug beim Betreten der Wohnung im fünften Obergeschoss sofort der Kohlenmonoxidwarner am EKG der Besatzung Alarm. Daraufhin reagierten die Notfallsanitäter des Malteser Hilfsdienstes besonnen und richtig - das ältere Ehepaar wurde sofort aus dem Haus geführt, dabei öffnete die Besatzung noch die Fenster und alarmierte anschließend die Einheiten der Feuerwehr nach.

Als diese bereits wenige Minuten später das Haus betraten, konnte in der betroffenen Wohnung noch ein erhöhter Wert des giftigen und geruchslosen Gases festgestellt werden. Die Feuerwehr evakuierte für die weiteren Messungen erst mal das gesamte Gebäude und kontrollierte dann die Wohnungen. Die bereits angelaufenen Lüftungsmaßnahmen zeigten schnell Erfolg, sodass wenig später kein weiteres Kohlenmonoxid festgestellt werden konnte.

Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten dann im weiteren Verlauf das gesamte Gebäude von der Gasversorgung, da die genaue Austrittsstelle nicht lokalisiert werden konnte. Der Bezirksschornsteinfeger setzte die Heizungsanlage bis zur endgültigen Überprüfung durch eine Fachfirma außer Betrieb.

Das gerettete Ehepaar behandelte der Notarzt vor Ort, anschließend erfolgte der Transport in eine Düsseldorfer Spezialklinik. Die restlichen Bewohner waren unverletzt und konnten nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurück. Nach rund anderthalb Stunden war der Einsatz für die 34 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beendet.