Spundwand an Baugrube gab nach

| Einsatzmeldung

Feuerwehr sicherte den Bereich, eine Gefahr konnte ausgeschlossen werden

Donnerstag, 19. Dezember 2019, 18.28 Uhr, Wittener Straße, Rath

Ein geringer Riss neben einer 120 Meter langen Spundwand an einer Baugrube war die Ursache für einen Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf.

Gegen 18.28 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr über den Riss in der Wittener Straße neben einer Stahl-Spundwand einer Baustelle informiert. Es sollten auch schon Risse in den benachbarten Gebäuden entstanden sein. Daraufhin wurden umgehend Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Derendorf, Friedrichstadt, die Spezialkräfte des Bauunfallzuges aus Flingern und der Feuerwache Umweltschutz und technische Dienste in Lierenfeld, der Führungsdienst sowie Kräfte des städtischen Rettungsdienstes zur Einsatzstelle in Rath entsandt.

Im Bereich einer circa 120 Meter langen und sechs Meter tiefen Baugrube für ein Neubauprojekt hatte sich die Spundwand gering in die Baugrube bewegt. Daher waren auf dem benachbarten Weg Risse entstanden. Durch die Einsatzkräfte wurde die Straße gesperrt und die Umgebung der Baugrube gesichert. Im Anschluss konnte die Baugrube und die Spundwand durch einen Mitarbeiter des städtischen Bausaufsichtsamtes sowie des zuständigen Architekten begutachtet werden. Nach Expertenmeinung handelte es sich bei den Auffälligkeiten um zulässige  Setzrisse im tolerierbaren Bereich. Die Risse an einem Nachbargebäude waren bereits im Vorfeld aufgetreten und durch die Baufirma dokumentiert worden. Weitere Schäden konnten nicht festgestellt und somit eine Gefährdung ausgeschlossen werden. Die Wittener Straße blieb weiterhin gesperrt. Das Bauunternehmen wird die Situation engmaschig überwachen. Weitere Maßnahmen sollen Freitag mit allen Beteiligten geklärt werden. Der Einsatz war für die 50 Einsatzkräfte nach rund zwei Stunden beendet.