Gymnasium Heinzelmännchenweg - Landeshauptstadt Düsseldorf

Gymnasium Heinzelmännchenweg

  • Gymnasium Heinzelmännchenweg ©Gina Barcelona Architects und SHA Scheffler Helbich Architekten

Auftakttermin - Das Schulgründungsteam stellt sich im Stadtbezirk vor

Das neue Gymnasium am Heinzelmännchenweg

Allgemein

Das neu gegründete Städtische Gymnasium Heinzelmännchenweg geht zum Schuljahr 2026/27 an den Start.

Das Schulgebäude des Gymnasium Heinzelmännchenweg wird zum Schuljahr 2028/29 fertiggestellt sein. Das Gymnasium startet aber bereits vorab im Sommer 2026 in freien Räumlichkeiten der Thomas-Edison-Realschule und zieht dann im Sommer 2027 in das auf dem gleichen Campus befindliche bis dahin neu gebaute Grundschulgebäude der Dependance der Gutenberg Schule. Zum Schuljahr 2028/29 erfolgt der endgültige Umzug in das dann fertiggestellte Schulgebäude am Heinzelmännchenweg.

Schuljahr 2026/27 Vorabstart in freien Räumlichkeiten der Thomas-Edison-Realschule am Standort Schlüterstraße 18
Schuljahr 2027/28 Unterricht in freien Räumlichkeiten der bis dahin gebauten Dependance der Gutenberg Schule am Standort Schlüterstraße 20
Schuljahr 2028/29 Umzug der Schülerinnen und Schüler in das neue Gebäude am Heinzelmännchenweg

Planungsbegleitend wird ein pädagogisches Schulgründungsteam eingesetzt, um die Gründung der Schule zu unterstützen und den Vorabstart des Unterrichts an der Thomas-Edison-Realschule zu realisieren. 

Die Schule wird zunächst als Halbtagschule dreizügig geführt und sukzessive ab Jahrgangsstufe fünf aufgebaut.

Gebäude und Standort

Das Städtische Gymnasium Heinzelmännchenweg wird in den kommenden Jahren am Standort Heinzelmännchenweg in Flingern-Nord als vierzügiges Gymnasium mit Dreifeldhalle gebaut.

In dem barrierefreien Schulneubau werden unter anderem eine Mensa, ein Selbstlernzentrum und verschiedene Mehrzweckbereiche enthalten sein. Das Schulgebäude wird als Clusterschule für neun Jahrgänge organisiert. 

Die neue Dreifeldhalle mit Tribünen wird für rund 400 Zuschauer neben der Schule als verbundener Gebäudekomplex errichtet. Als Wettkampfhalle mit dem Schwerpunkt Liga-Hockey soll die Sportstätte außerhalb der Schulzeiten für den Vereinssport zur Verfügung stehen. Neben Sportwettkämpfen können in der Halle auch schulische Veranstaltungen für bis zu 1.200 Personen durchgeführt werden.

Der Schulhof wird unter anderem mit "Inseln" für Basketball, Klettern und Calisthenics ausgestattet und räumlich funktional angeordnet. Auch das Dach der Sporthalle wird begehbar sein und als Pausenhoffläche der Schule Raum für Fußball und Streetball bieten.

Auf der Dachfläche des Schulgebäudes wird ein "grünes Klassenzimmer" zu Unterrichts- oder Pausenzeiten errichtet. Die übrige Dachfläche wird vollständig mit Photovoltaik-Modulen belegt und, ebenso wie die Fassaden, mit einer intensiven Begrünung zur Biodiversität des Standortes beitragen. Als ökologischer Ausgleich für die durch den Schulneubau versiegelten Grünflächen werden stillgelegte Teile des Gerresheimer Waldfriedhofs renaturiert.

Die Wärmeversorgung des Schulstandortes erfolgt über einen Fernwärmeanschluss. Die flächendeckenden Lüftungsanlagen erhalten eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung und die Beleuchtung wird mit energiesparender LED-Technik ausgeführt.

Der Schulneubau verknüpft die Verkehrsachse der Hohenzollernallee mit der Bahnunterführung und dem Fuß- und Radweg entlang der Bahntrasse. Die entlang des Grundstücks fahrenden Güterzüge bewirken Erschütterungen des Baugrundes. Das Gebäude erhält deswegen einen verstärkten Baukörper, der durch besondere Lagerung auf Stahlfederelementen von den Erschütterungen entkoppelt wird. Für die bahnzugewandten Fassaden wurde zudem eine spezielle schallabsorbierende Bauweise entwickelt.

Das Schulgebäude wird zum Schuljahr 2028/29 fertiggestellt sein. Die Kosten für das Bauprojekt inklusive Ausstattung und Inventar liegen bei rund 97,6 Millionen Euro. 
 

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