Ernst&Young-Studie: Ausländische Investoren zieht es nach Düsseldorf

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Landeshauptstadt war im Jahr 2014 mit 103 ausländischen Investments erfolgreichste Stadt Deutschlands

Düsseldorf war 2014 erfolgreichste Stadt Deutschlands bei ausländischen Direktinvestitionen. Im europäischen Vergleich liegt die Landeshauptstadt auf Platz drei hinter London und Paris. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst&Young, die kürzlich aktualisiert herausgegeben wurde.

Die Studie bestätigt die konstant hohe Attraktivität Düsseldorfs für internationale Unternehmen. Düsseldorf liegt seit mehreren Jahren konsequent in der Spitzengruppe der Zielregionen für internationale Investoren in Deutschland (2011: 1 Platz, 2012: 2 Platz, 2013: 1 Platz, 2014: 1 Platz).

Von den bundesweit 934 getätigten ausländischen Investments gingen 251 nach Nordrhein-Westfalen, davon allein 103 in die Landeshauptstadt. Berlin liegt mit 80 Projekten auf Platz 2, auf den Plätzen 3 und 4 folgen Frankfurt (69) und München (39).

Bei den Metropolregionen, Großstädte inklusiver ihrer Ballungsräume, konnte die Region Düsseldorf 163 Investitionen anziehen – so viele, dass es für den zweiten Platz hinter dem Großraum London (383 Investitionsprojekte) reichte. Damit ließ Düsseldorf auch den Großraum Paris (159 Projekte) hinter sich.

Besonders asiatische Investoren – hauptsächlich aus China und Japan – haben ihren Focus auf die Region Düsseldorf gesetzt. Hier punktet Düsseldorf besonders als starker Japan-Standort und dynamischer China-Standort. Diesen Investoren trägt die Wirtschaftsförderung besonders mit dem China-Kompetenzzentrum und dem Japan Desk Rechnung. Darüber hinaus kümmert sich ein Team erfahrender Länderspezialisten um andere Quellmärkte.

2014 ist die Ansiedlung von Unternehmen aus China sprunghaft angestiegen, da mit der Eröffnung des Generalkonsulats der VR China in Düsseldorf und durch den Besuch des Staatspräsidenten Xi in Düsseldorf die herausragende Stellung von NRW und Düsseldorf als Zielregion chinesischer Investments auch seitens der chinesischen Regierung unterstrichen wurde. Bei seinem Besuch in Düsseldorf im Dezember 2015 betonte der chinesische Außenminister Wang die Bedeutung der Region Düsseldorf als westliches Ende der "One-Belt/One-Road-Initiative" der chinesischen Regierung. Der Ausbau dieser modernen Seidenstraße soll mit zusätzlichen chinesischen Investitionen in die Region einhergehen.