08.05. | Meltem Kulaçatan: Antimuslimischer Rassismus

Vom | Veranstaltungsort: Schlosskirche, Schlossallee 6, 40229 Düsseldorf

Meltem Kulaçatan

Die Professorin Dr. Meltem Kulaçatan stellt in ihrem Vortrag zentrale Ergebnisse aus der Studie „Muslimische Perspektiven auf Islam- und Muslimfeindlichkeit“ vor.

Antimuslimischer Rassismus oder Muslimfeindlichkeit beziehen sich auf Vorurteile, Diskriminierung und Feindseligkeiten gegenüber Menschen, die Muslime sind oder mit dem Islam in Verbindung gebracht werden. Antimuslimischer Rassismus kann sich auf verschiedenen Ebenen manifestieren, von individuellen Vorurteilen und Feindseligkeiten bis hin zu institutioneller Diskriminierung und physischer Gewalt. Antimuslimischer Rassismus kann sich in Form von verbalen Angriffen, körperlichen Übergriffen, sozialer Ausgrenzung, Vorurteilen bei der Arbeit oder in Bildungseinrichtungen, Einschränkungen der Religionsfreiheit und anderen Formen von Diskriminierungen zeigen.

Was bedeutet das für die betroffenen Menschen? Wie kann diesen Phänomenen entgegengewirkt werden und was benötigen Betroffene an Unterstützung und strukturellen Maßnahmen? Dazu stellt Prof. Dr. Meltem Kulaçatan in ihrem Vortrag zentrale Ergebnisse aus der Studie „Muslimische Perspektiven auf Islam- und Muslimfeindlichkeit“ vor.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Welcome Point 08 der Diakonie Düsseldorf im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Was` los Deutschland – ein Parcours durch die Islamdebatte“ statt.

Referentin
Meltem Kulaçatan ist Professorin für Soziale Arbeit an der Internationalen Hochschule in Nürnberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Jugend, Religion und Migration; Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, Pädagogik in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen, jüdisch-muslimische Gegenwartsbeziehungen sowie islamistische Radikalisierung und Radikalisierungsprävention in Deutschland. Bis Juni 2023 leitete sie gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Zick das Verbundprojekt "Muslimische Perspektiven auf Islam- und Muslimfeindlichkeit" zwischen dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld und der Goethe-Universität-Frankfurt.

Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.

Anmeldung
Sie können sich bis zum 2. Mai 2024 über diesen Link anmelden.
Teilnahme kostenlos

Information und Kontakt
Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf
Amt für Migration und Integration
Berti Kamps
Telefon 0211 - 8996556