Haushaltsbefragung "Mobilität in Städten" beginnt – Düsseldorf ist dabei

Haushaltsbefragung "Mobilität in Städten" beginnt – Düsseldorf ist dabei

Jetzt mitmachen/Jeder Haushalt zählt/Antworten der Teilnehmenden liefern wichtige Erkenntnisse für die örtliche und regionale Mobilitätsplanung

Wie sieht die alltägliche Mobilität der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer aus? Dies wird alle fünf Jahre von der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) erforscht. Dazu startet die Hochschule jetzt mit einer Haushaltsbefragung.

Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes "Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen 2023", das 1972 erstmals durchgeführt wurde und inzwischen in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung sowie die Verkehrspolitik.

Düsseldorf nimmt nach 2008, 2013 und 2018 bereits zum vierten Mal an der Befragung teil. Sie richtet sich an Menschen aus allen Bevölkerungsschichten. Es geht unter anderem darum, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt.

Dazu erhalten in den nächsten Tagen ausgewählte Haushalte ein Ankündigungsschreiben, in dem über die Befragung informiert und um Mitwirkung gebeten wird. Die Adressen der Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Melderegister gezogen. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, appelliert zum Mitmachen und erklärt: "Durch die jahrelangen kontinuierlichen Erhebungen bekommen wir ein genaueres Bild über die sich verändernden Mobilitätsbedürfnisse." Der Dezernent betont: "Jeder angeschriebene Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb für eine repräsentative Erhebung gebraucht."

Auch Menschen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten aller Bevölkerungsschichten erfasst werden soll. Die anonymisierte Auswertung der erhobenen Daten liefert ein differenziertes Bild der jeweils stadt- oder gemeindespezifischen Mobilität. Neben dem Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf gehört auch die Rheinbahn AG zu den Auftraggeberinnen der Mobilitätsbefragung.