Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit dem letzten Jahr Mitglied in der Radregion Rheinland. Mit 91 Knotenpunkten auf Düsseldorfer Stadtgebiet erweitert sich das Gesamtnetz der Radregion Rheinland dadurch um rund 430 Kilometer.
"Wir freuen uns, mit der Landeshauptstadt Düsseldorf einen weiteren Partner in unserem aktiven Netzwerk begrüßen zu dürfen. Es hat sich gezeigt, dass ein effizientes und damit einheitliches überregionales Radverkehrsnetz nur realisiert und seinen Nutzen für die Einwohner und Gäste entwickeln kann, wenn gebietsübergreifend die wesentlichen Akteure eng zusammenarbeiten. Radfahrende sollten sich auf ein hochattraktives, sicheres und einheitliches Gesamtsystem verlassen können, wenn sie sich in unserer Region mit dem Fahrrad bewegen", betont Klaus Harzendorf, Vorstandsvorsitzender des Radregion Rheinland e.V. "Daran arbeiten wir in unserem Netzwerk und dafür, dass die qualitative und quantitative Weiterentwicklung der Fahrradwege und Radserviceangebote als wichtiger Baustein der Wirtschafts- und Standortförderung begriffen werden."
"Düsseldorf hat sich das Ziel gesetzt bis 2035 klimaneutral zu werden. Der Radverkehr als klimaneutrale Mobilitätslösung spielt für uns eine große Rolle. Neben dem Klimaschutz helfen fahrrad- und fußgängerfreundliche Konzepte aber auch dabei, unsere Stadt für Einwohnende und Gäste attraktiver zu gestalten und die Aufenthaltsqualität zu steigern", erläutert Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf. "Mit Einführung der bewährten, stadtweiten Knotenpunktwegweisung nach niederländischem Vorbild, und durch den Beitritt in die Radregion Rheinland, möchten wir zum einen unsere Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten für den Radtourismus attraktiver gestalten und diesen fördern. Die Mitgliedschaft stärkt aber auch die Kooperation mit den Nachbarkommunen und damit den Ausbau regionaler Radverkehrsverbindungen. Damit fördern wir nicht nur das Freizeitradeln, sondern auch den Pendlerverkehr per Fahrrad, der von den Anschlüssen in die Nachbarregionen ebenfalls profitiert", führt sie aus.
Die Installation der Knotenpunkte inklusive Wegweisung wurde im letzten Jahr in allen 10 Stadtbezirken abgeschlossen. Aktuell läuft die Ausschreibung für die geplanten Knotenpunkt-Übersichtstafeln. Diese sollen rechtzeitig zum Saisonstart im Frühjahr montiert werden.
Radeln nach Zahlen – So funktioniert es! Die wabenartige Knotenpunktbeschilderung in der Radregion Rheinland ergänzt das bestehende, in ganz Nordrhein-Westfalen einheitlich beschilderte Radverkehrsnetz. Kreuzen sich Strecken dieses Wabensystems, so befindet sich dort ein Knotenpunkt. Die Zahl des Knotenpunktes ist gut sichtbar über der bekannten Beschilderung angebracht, an der auch die Nah- und Fernziele mit Kilometerangabe ausgewiesen sind.
Unter den Wegweisern zeigen Einschübe die Richtung und Nummer der nächstgelegenen Knotenpunkte an. An jedem Knotenpunkt zeigt eine Informationstafel mit großer Übersichtskarte über welche Strecke man zum jeweils nächsten Knotenpunkt gelangt.
Durch die mehr als 600 Knotenpunkte in der Radregion Rheinland lassen sich die Radtouren ganz einfach, auch ohne Ortskenntnisse und überregional, planen und gestalten. Im Tourenplaner sind alle Knotenpunkte enthalten, dort können eigene Strecken entwickelt werden. Radler notieren die Knotenpunkt-Nummern der Strecke, die sie radeln möchten, und folgen der entsprechenden Beschilderung. Vorteil – das Handy kann man in der Tasche bleiben, denn mit der Beschilderung gelangt man auch offline durch die Region zu seinem Ziel.
Weitere Informationen zur Knotenpunktwegweisung und der Radregion Rheinland finden Sie hier.