NL-01/2025 - Testfeld Lastring - Landeshauptstadt Düsseldorf

Testfeld Lastring – Roteinfärbung von Radfahrfurten für mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit

Testfeld Lastring – An insgesamt 13 Verkehrsknoten wurden die Fahrradspuren rot eingefärbt. © Landeshauptstadt Düsseldorf/ Amt für Verkehrsmanagement
Testfeld Lastring – An insgesamt 13 Verkehrsknoten wurden die Fahrradspuren rot eingefärbt. © Landeshauptstadt Düsseldorf/ Amt für Verkehrsmanagement

Testfeld Lastring – Roteinfärbung von Radfahrfurten für mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit

Einen neuen Schritt in Richtung Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr geht die Landeshauptstadt Düsseldorf mit der im Frühjahr 2024 begonnenen Roteinfärbung von Radverkehrsfurten, zunächst in einem Testfeld entlang des Lastrings.

An insgesamt 13 signalgeregelten Verkehrsknotenpunkten, an denen der Radverkehr gleichzeitig mit dem parallelen Kfz-Verkehr grün hat, wurden vorhandene Radverkehrsfurten rot eingefärbt. Damit soll die Sichtbarkeit und infolgedessen die Sicherheit für Radfahrende verbessert werden. 

"Bisher haben wir uns mit der Roteinfärbung auf direkte Konfliktbereiche konzentriert, um dort den Fokus zu setzen. Mit der durchgehenden Roteinfärbung testen wir einen neuen Ansatz und machen den Radverkehr an Kreuzungen nun insgesamt deutlich sichtbarer", erläutert Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral. "So soll die Sichtbarkeit der vorhandenen Radverkehrsanlagen gesteigert werden, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen." Ralf Poppenborg, Leiter der Abteilung Verkehrstechnik, ergänzt: "Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass durchgehende Roteinfärbungen an Kreuzungen wirksam sind und gut angenommen werden. Mit unserem Testfeld entlang des Lastrings werden wir die Auswirkungen dieses Projektes in Düsseldorf ebenfalls genauestens untersuchen."

Düsseldorf nimmt mit dem Testfeld an der groß angelegten Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) teil. Zusätzlich hat die Stadt eigene Vorher-Nachher-Untersuchungen vorgenommen und untersucht diese gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Verkehrswesen der Ruhr-Universität Bochum. Mit den Untersuchungsergebnissen können fundierte Aussagen zur Wirksamkeit auf die Verkehrssicherheit getroffen werden, die in die Gesamtbetrachtung des Projektes einfließen. Damit können sie als Grundlage für weitere Konzepte und für ein mögliches gesamtstädtisches Vorgehen dienen.

Die Verwaltung plant, den politischen Gremien Anfang 2025 die Ergebnisse der städtischen Untersuchungen vorzustellen und auf dieser Grundlage Empfehlungen zum weiteren Vorgehen auszusprechen.