Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren

Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren initiiert. Dieses Sofortprogramm zielt darauf ab, Innenstädte und Stadtteilzentren zu stärken und Städte dabei zu unterstützen, neue Ideen gegen Leerstand in zentralen Lagen zu entwickeln. Die Zentren sind nach dem Leitbild der europäischen Stadt multifunktionale Orte, für die der stationäre Einzelhandel eine wichtige Leitfunktion übernimmt.

Sie spielen als Identifikations- und Begegnungsorte für die Stadtentwicklungspolitik eine besondere Bedeutung. Seit einiger Zeit wird der Wandel im Einzelhandel durch die Zunahme der Umsätze im Onlinehandel bestimmt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben diese Entwicklung beschleunigt. Das Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren soll den zunehmenden Leerständen in den zentralen Lagen entgegenwirken. Dazu hat das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt 70 Millionen Euro im Jahr 2020 zur Verfügung gestellt. In 2021 wurden weitere 30 Millionen Euro für die Städte und Gemeinden zur Verfügung gestellt. Der Fördersatz des Landes beträgt 90 Prozent der Fördersumme; der kommunale Eigenanteil umfasst 10 Prozent.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich 2020 und 2021 erfolgreich für die Fördergegenstände „Verfügungsfonds Anmietung“ sowie „Anstoß eines Zentrenmanagements und Innenstadt-Verfügungsfonds“ des Sofortprogramms beworben.