Radleitrouten - Landeshauptstadt Düsseldorf

Radleitrouten

Radleitrouten

Schneller und zusammenhängender Ausbau

Die Umsetzung des Radhauptnetzes erfolgt seit 2015. Mit Priorität werden die problematischsten Netzlücken geschlossen.

Mit dem Konzept der Radleitrouten (innerstädtische Leitrouten) legt die Stadt den Fokus zusätzlich auf den Ausbau zusammenhängender Radverkehrsachsen, die das Radhauptnetz sinnvoll ergänzen und auch die Anschlüsse an die Nachbarkommunen vorsehen. Sie sind als Verteilnetz geplant, und für die Umsetzung werden hohe Qualitätsstandards angesetzt, die den Radfahrenden ein sicheres, zügiges und komfortables Vorankommen im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet gewährleisten.

Die Radleitrouten 1 und 2 wurden bereits geplant und befinden sich nun abschnittsweise in der Realisierungsphase.

Im Rahmen des Gesamtkonzepts, das der Ordnungs- und Verkehrsausschuss im November 2024 beschlossen hat, sind vier weitere Radleitrouten angedacht.

Für die Radleitrouten 3 bis 6 wurden bisher lediglich die Trassenverläufe grob skizziert. Im nächsten Schritt sollen diese durch Machbarkeitsstudien näher untersucht werden. Bei den Machbarkeitsstudien werden im nördlichen und östlichen Düsseldorf Ergänzungen der bisher skizzierten Trassen, sowie der Anschluss nach Hilden, über einen Korridor von der Innenstadt über das Süd-östliche Düsseldorf mit untersucht.

Ergänzt werden die Radleitrouten durch den Radschnellweg RS5 von Neuss über Düsserldorf nach Langenfeld und die Veloroute Düsseldorf – Wuppertal, an denen Düsseldorf gemeinsam mit den Nachbarkommunen arbeitet.

Was genau ist eine Radleitroute?

Was genau ist eine Radleitroute?

Die Radleitrouten sollen im Verkehrsnetz eine besondere Priorität und Erkennbarkeit genießen, sodass sie als bevorzugte Verbindungen für Radfahrerinnen und Radfahrer wahrgenommen werden.

Dies wird unter anderem durch komfortable Oberflächen, optimierte Kreuzungs- und Einbindungspunkte sowie eine intelligente Ampelsteuerung erreicht. Die Radleitrouten werden als übergeordnetes Verteilnetz geplant, das die folgenden Faktoren berücksichtigt:

Planung

  • Vermeidung von Überlagerungen mit anderen Verkehrsnetzen (Auto, Bus und Bahn)
  • Möglichst gradlinige Streckenverläufe für schnelle und direkte Radverkehrsachsen
  • Verbindung der Stadtgrenzen/Anbindung der Nachbarkommunen

Ziele und Ansprüche

  • Sichere, komfortable Infrastruktur für intuitive Radwegeverbindungen
  • Wo möglich, wird der Radverkehr vom Auto- und Fußverkehr getrennt
  • Orientierung an den Qualitätsstandards für Radvorrangrouten 

Ein sicheres Gefühl beim Radfahren.

Um mehr Menschen von der Nutzung des Fahrrades zu überzeugen, ist es wichtig, dass sie sich beim Radfahren sicher fühlen. Um dies zu erreichen wird bei der Realisierung der Radleitrouten nicht nur nach den aktuellsten Sicherheitsstandards geplant und gebaut. Durch eine entsprechende Gestaltung soll auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Radlerinnen und Radler verbessert werden.

Radleitrouten in Düsseldorf

Nord-Süd Radleitroute 1

Lohhausen – Golzheim – Stadtmitte – Unterbilk – Hamm

Baustart: 4. Quartal 2024

Mit der geplanten Nord-Süd-Radleitroute 1, die über mehr als 10 km verläuft und den nördlichen und südlichen Teil der Stadt miteinander verbinden soll, nimmt ein wegweisendes Projekt für die Fahrradinfrastruktur in Düsseldorf Fahrt auf.

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West-Ost Radleitroute 2

Lörick – Oberkassel – Stadtmitte – Flingern - Gerresheim

Baustart: 1. Quartal 2025

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 23. Juni 2022, die Planungsarbeiten der zweiten Radleitroute beschlossen. Die Strecke der West-Ost Radleitroute erstreckt sich über rund 12 Kilometer, beginnend von der Böhlerstraße in Heerdt bis zum Neusser Tor in Gerresheim.

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